Ampel muss sein, so der Bürgermeister

Wer die Stadt Lübben passieren will, braucht in den nächsten Monaten wieder Geduld. Mit dem Ende des Winters haben Anfang Februar die Straßenbauarbeiten begonnen. Die Straßenbrücke über den Schutzgraben soll voraussichtlich bis zum Jahresende erneuert werden. Seit dieser Woche rollen die Fahrzeuge über die schmale Behelfsfahrbahn an der künftigen Baustelle vorbei.

Weil diese provisorische Fahrbahn zu schmal für den Begegnungsverkehr ist, regelt eine Ampel den Verkehr. Abwechselnd rollen die Autos nun in jede Richtung um die Baustelle herum. Der Abschnitt ist kurz und auch der Rückstau hält sich dieser Tag noch in Grenzen. Aber ja, die ungehinderte Durchfahrt ist nicht mehr möglich. Deshalb stellt Bauausschussmitglied Jörg Schwebel (PRO LÜBBEN) die Frage, die auch andere Lübbener beschäftigt: „Hätte es nicht auch eine Umleitung über die Gubener Straße geben können?“ In Richtung Lieberose wären die Autos auf der B87 und der Behelfsfahrbahn geblieben und in Richtung Luckau könnten die Autos über die Gubener Straße und die Lohmühlengasse zur B87 fahren. 

Antwort des Bürgermeisters ist eindeutig

„Ohne die Ampel geht es nicht“, erklärt Bürgermeister Jens Richter. Auf einer Bundesstraße sind bestimmte Gewichtsklassen für Fahrzeuge erlaubt. Würden die Umleitungen über kommunale Straßen geführt, die für diese Lasten nicht ausgelegt sind, müsste die Stadt sämtliche Risiken für eventuelle Schäden selbst tragen. Deshalb bleiben die Autos auf der B87. Natürlich beobachten die Lübbener, dass Ortskundige den Stau umfahren und von der Frankfurter Straße kommend den Weg über die Gubener Straße und weiter durch die Stadt nehmen.

 

Voraussichtlich bis zum Jahresende wird diese Verkehrsregelung existieren. Nur für den überörtlichen Lkw-Verkehr gilt die bestehende Umleitung über die Autobahn nach Freiwalde, Krausnick, Leibsch, Groß Leuthen bis nach Birkenhainchen.